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                Date: 2001-01-12
                 
                 
                EU ueberlegt SPAM-Verbot
                
                 
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      Neuer Anlauf für EU-weites Verbot von unverlangter Werbung  
per E-Mail oder SMS | Erkki Liikanen: "Ich tendiere zur Opt- 
in-Lösung" | USA bleiben unverändert skeptisch 
 
Die EU überlegt nun doch ein Verbot unverlangter  
Werbezuschriften im Internet - kurz "Spam" genannt. 
 
Im Zuge einer ersten öffentlichen Anhörung zum Thema  
Privatsphäre im Internet, bei der unter anderem das Thema  
Spam auf der Tagesordnung stand, hat EU-Kommissar Erkki  
Liikanen allerdings auch eingeräumt, dass das angesichts  
des globalen Charakters des Internet schwer durchzusetzen  
sei. 
 
"Es sind noch einige Fragen ungeklärt, besonders was die  
Strafverfolgung betrifft", sagte Liikanen. 
 
Einem jüngsten EU-Vorschlag zufolge sollen die strengen  
Schutzmaßnahmen, die 1997 gegen unerwünschte  
Telefonanrufe erlassen wurden, nun auch auf E-Mail,  
Werbung per Mobiltelefon [z.B. SMS] und andere Formen der  
"elektronischen Kommunikation" ausgedehnt werden. 
 
Kommerzielle Massenaussendungen per E-Mail sollen  
danach nur zulässig sein, wenn zuvor die Zustimmung der  
betreffenden Person eingeholt worden sei [Opt-in]. Damit  
bliebe es Verbrauchern erspart, sich im Nachhinein mehr  
oder weniger mühselig aus der Versandliste streichen zu  
lassen [Opt-out]. Erkki Liikanen, Generaldirektion  
Informationsgesellschaft  
 
Spamopfer Erkki Liikanen 
Liikanen sagte, er kenne das Problem aus eigener Erfahrung.  
Auch seine eigene Mailbox sei wiederholt mit Spam  
überschüttet worden.  
 
Erst während der vergangenen Weihnachtsfeiertage habe er  
versucht, aus dem Verteiler von sechs Unternehmen wieder  
gestrichen zu werden. Das sei aber "gar nicht so leicht". 
 
"Sie müssen da oft überhaupt erst einmal jemanden finden,  
dem Sie schreiben können", sagte der Kommissar, "Ich  
glaube, die Argumente für die Opt-in-Lösung sind  
schwerwiegender." 
 
USA reagieren zurückhaltend Gregory Rhode vom US- 
amerikanischen Handelsministerium sagte, bevor man an ein  
generelles Spam-Verbot denken könne, seien noch einige  
offene Fragen zu klären. 
Mehr 
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=54329
                   
 
 
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edited by Harkank 
published on: 2001-01-12 
comments to office@quintessenz.at
                   
                  
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