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              | Date: 2002-03-06 
 
 Das Internet als US-Polizeistaat-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
 
 Andy Müller-Maguhn, ICANN-Vorstand und einer der Sprecher des Chaos
 Computer Clubs, warnt in der neuen Ausgabe der Wochenzeitung 'Die Zeit'
 vor einer Abschaffung der Interessenvertretung der Nutzer in der ICANN.
 
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 Eine Woche vor der nächsten ICANN-Tagung in Ghana übt Müller-Maguhn
 scharfe Kritik an der Internetpolitik der US-Regierung: "Ihre Versuche, mithilfe
 von ICANN das Internet einerseits in eine Shopping-Mall, andererseits in
 einen Polizeistaat zu verwandeln, sind offensichtlich", sagt Müller-Maguhn
 auf der Medienseite der ZEIT.
 
 Anlass für die Kritik von Müller-Maguhn sind die Pläne des US-
 Geschäftsführers von ICANN, die fünf frei gewählte Vertreter der weltweiten
 Internetbenutzer im ICANN-Vorstand abzuschaffen und durch
 Regierungsvertreter zu ersetzen. Davon wäre auch Müller-Maguhn betroffen,
 der vor zwei Jahren in den 19-köpfigen ICANN-Vorstand gewählt wurde. "Der
 Plan wurde nicht einmal mit dem Vorstand abgesprochen und trägt insofern
 Züge eine Staatsstreichs."
 
 Die Ex-ICANN-Vorsitzende Esther Dyson schlägt im Forum des At-Large-
 Studienkomitees vor, dass die Nutzer sich selbst organisieren, um eine Rolle
 in der zukünftigen Struktur zu spielen.
 
 Mehr
 http://de.internet.com/index.html?id=2012580
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 edited by Harkank
 published on: 2002-03-06
 comments to office@quintessenz.at
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